Zusatzstoffe und Allergene

 

 

Liebe Gäste,

auf Grundlage der neuen LMIV (Lebensmittel-Informationsverordnung der EU) sind wir verpflichtet ab 2015 die

14 Hauptallergene in den einzelnen Speisen auszuweisen.

Lebensmittelallergien sind Erkrankungen und keine Abneigung gegen bestimmte Lebensmittel. Uns ist wichtig Ihnen die nötigen Informationen zur Verfügung zu stellen und dem Allergiker korrekte Auskunft geben zu können.

Zusatzstoffe im Essen bereiten vielen Menschen Unwohlsein. Dabei sind viele Zusatzstoffe bereits seit Anfang an Bestandteil der Speisen und ohne sie gäbe es einige Nahrungsmittel gar nicht oder zumindest nicht in der uns bekannten Form.

Wir selbst fügen während des Kochprozesse unseren Speisen keine Zusatzstoffe hinzu. Die Angaben beruhen auf Inhalten verschiedener zugekaufter Waren die wir zur Herstellung unserer Produkte benötigen. Bei der Auswahl von Lebensmitteln bevorzugen wir stets kennzeichnungsfreie Erzeugnisse. Allerdings bieten die Hersteller nicht bei allen Lebensmitteln deklarationsfreie Waren an. In manchen Produkten sind Zusatzstoffe auch nicht gänzlich vermeidbar. 

 

Farbstoffe - werden eingesetzt, um Lebensmitteln ein besseres Aussehen zu verleihen. Als Lebensmittelzusatzstoffe sind sowohl natürliche als auch künstliche Farbstoffe zugelassen. Die natürlichen sind ausschließlich pflanzlichen Ursprungs und in der Natur weit verbreitet.

Konservierungsstoffe - gewährleisten, dass Lebensmittel hygienisch einwandfrei bleiben, bis sie verzehrt sind und vermeiden die Gefahr von Lebensmittelvergiftungen. Sie werden den Lebensmitteln zugesetzt um den mikrobiellen verderbender Lebensmittel durch Bakterien, Pilze und Hefen zu verzögern oder sogar zu verhindern.

Antioxidationsmittel - Fette, Eiweiße, einige Vitamine und Farbstoffe reagieren empfindlich auf Sauerstoff. Kommen sie mit ihm in Kontakt, kann eine Oxidation stattfinden. Antioxidationsmittel verhindern, dass Fett verdirbt, sich Farben verändern oder Vitamine abgebaut werden.

Geschmacksverstärker - Intensive Verarbeitung kann die geschmacksgebenden Inhaltsstoffe von Lebensmitteln in Mitleidenschaft ziehen. Um den noch vorhandenen Geschmack hervorzuheben oder zu betonen, werden Geschmacksverstärker eingesetzt. 

Schwefel - dieser vielseitige Stoff wird bei der Konservierung von Nahrungsmitteln eingesetzt. Er tötet Schimmelpilze und Bakterien ab.

Phosphate - sind in fast allen Lebensmitteln natürlicherweise enthalten, hauptsächlich in eiweißreichen Lebensmitteln

z. B.  Milch, Fisch, Eier und Fleisch. Phosphate werde jedoch auch als Zusatzstoffe in der Lebensmittelindustrie eingesetzt.

Sie werden beispielsweise bei der Herstellung von Brühwurst, oder Fischstäbchen zur Bindung von Flüssigkeit benötigt.

 

In der bereitgestellten Liste können Sie die entsprechenden Allergene in den einzelnen Speisen finden.

Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne jederzeit zur Verfügung.

 

Die 14 deklarationspflichtigen Hauptallergene

      Diese 14 Hauptallergene müssen Gastronomen seit dem kennzeichnen und deklarieren.

1.    Glutenhaltiges Getreide:

      z.B. Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Dinkel, Grünkern; enthalten ein z. B. in Mehl, Bier, Wurstwaren, Kuchen

2.    Krebstiere:

      z. B. Krebs, Shrimps, Garnelen; enthalten z. B. in Suppen, Soßen, Würzpasten

3.    Eier:

      z. B. als Flüssigei, Lecithin; kann enthalten sein z. B. in Mayonnaise, Panade, Dressing

4.    Fisch:

       alle Fischarten; enthalten z. B. in Fischextrakten, Würzpasten, Soßen etc.

5.    Erdnüsse:

       z. B. Erdnussöl, -butter; Vorkommen in Gebäck, Schokolade etc.

6.    Soja:

      z. B. als Miso, Sojasoße, Sojaöl; enthalten z. B. in Gebäck, Marinaden

7.    Milch:

      Erzeugnisse wie Butter, Käse, Laktose; enthalten z. B. in Wurst, Soßen, Kroketten

8.    Schalenfrüchte:

      Mandel, Haselnuss, Walnuss, Pistazie, enthalten z. B. in Kuchen, Schokolade,          

9.   Sellerie:

      Knollen- und Staudensellerie; enthalten z. B. in Wurst, Brühen, Gewürzmischungen

10.  Senf:

      z. B. Senfkörner oder -pulver in Dressings, Ketchup, Gewürzmischungen

11.  Sesamsamen:

      z. B. als Sesamöl, Gomasio; kann enthalten sein in Gebäck, Falafel, Marinaden, etc.

12.  Lupine:

      z. B. als Lupinenmehl, -eiweiß in vegetarischen, glutenfreien Produkten

13.  Schwefeldioxid und Sulfit:

      in Konzentrationen von mehr als 10 mg/kg oder 10 ml/l, E 220-E 228, enthalten z.B. in Trockenfrüchten, Wein, Essig

14.  Weichtiere:

      z. B. Schnecken, Tintenfisch, Austern, kann enthalten sein in Soßen, asiatischen Spezialitäten etc.

 

 

Haben Sie Fragen, sprechen Sie uns an, wir Beraten Sie über Allergene und Zusatzstoffe in unseren Speisen.